Im Pronto Pro:
Das Veda Center im Interview
Aktuell im Blog von ProntoPro gibt es ein Interview zu lesen,
in dem ich von meinem erfüllenden Beruf erzähle. Danke für die Veröffentlichung!
Veröffentlicht am 9 Januar 2019 von Verena Arnold
Unser modernisiertes und digitalisiertes Zeitalter bietet uns mehr Freiheit, unser Leben zu gestalten, als je zuvor. Uns stehen die verschiedensten Optionen, hilfreiche Technik und komplexe Infrastruktur zur Verfügung, die es uns erleichtern, unsere Ziele zu erreichen. Jedoch fühlen sich heutzutage angesichts dieser Reizüberflutung auch immer mehr Menschen verloren und ahnungslos, was sie mit ihrem Leben nun anfangen wollen, oder merken manchmal nicht, dass in ihnen bestimmte Potenziale schlummern.
Franz Rutz, 1951 in Stans NW geboren und sehr heimatverbunden aufgewachsen, wurde sich schon früh der Unzulänglichkeiten des Lebens bewusst, sei es im privaten Bereich, im Berufsleben oder in der Gesellschaft. Es drängte ihn, auf die Suche nach Möglichkeiten für Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung zu gehen. Daraus wuchsen Weiterbildungen im Bereich verschiedener psychologischer Richtungen und der Sozialpädagogik sowie im Bereich von Personalführung und Management. 1981 absolvierte Rutz eine einjährige Vollzeit-Ausbildung zum Lehrer der Transzendentalen Meditation und ab dieser Zeit spezialisierte er sich weiterhin in Ayurveda und liess sich zum Naturarzt ausbilden.
Seit 27 Jahren nun arbeitet er freischaffend als Meditationstrainer, Coach und Naturheilpraktiker in Ayurveda-Medizin im selbst gegründeten MAP-Zentrum (MAP stehend für Meditation – Ayurveda – Problemlösungen) und seit drei Jahren als Co-Leiter im neu gegründeten Veda Center in Zürich – zusammen mit Jasmin Paulussen, die ebenfalls als Lehrerin für Transzendentale Meditation und im Vedic Coaching tätig ist. Bis vor zwei Jahren war Franz Rutz zudem für zwanzig Jahre im Beratungsauftrag der Gemeindeschulen Freienbach SZ im Einsatz, wo er in Ombudsfunktion für spezielle Schulfragen zuständig war. Acht Jahre war er als gewählter Parlamentarier im Kanton Schwyz politisch tätig. Ehrenamtlich arbeitet er seit zehn Jahren als Vorstandsmitglied in der Dachorganisation Alternativmedizin, welche für die Reglementierung und Ausbildungsinhalte des Naturheilpraktikers mit eidg. Diplom zuständig ist. Zudem ist Rutz Präsident der Trägerorganisation Ayurveda Schweiz.
Der Ayurveda ist das älteste Gesundheitssystem dieser Welt und ist heute weltweit in Verbindung mit den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch als „Maharishi AyurVeda“ bekannt. Er bietet grundlegende Ansätze, individuelles und gesellschaftliches Leben weiterzuentwickeln, und grundlegende Voraussetzungen zu schaffen, die Herausforderungen der Zeit zu meistern.
Das heutige Leben ist grundsätzlich von zwei Herausforderungen geprägt: Erstens, „was will ich überhaupt in meinem Leben, was sind meine Möglichkeiten und wirklichen Bedürfnisse?“ Zweitens, „wie schaffe ich es, in all den Herausforderungen und Belastungen des Lebens bestehen zu können?“ Aus diesen beiden Gegebenheiten entstand die Mission des MAP- und des Veda Centers. Ausgehend von an der Natur orientierten Konzepten werden praktische Möglichkeiten für den Alltag angeboten; Gesundheit, Kreativität und Harmonie sollen gestärkt und entwickelt werden. Gleichzeitig sollen auch bereits entstandene Defizite reduziert und eine harmonische Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden.
Die beiden Center wollen durch eine neue Betrachtungsweise des Phänomens Mensch die Möglichkeit geben, neue Dimensionen von Gesundheit und Menschsein wach werden zu lassen. Menschen sollen die Bestätigung dafür finden, was sie schon immer tief in sich spürten: Es gibt unendlich viel mehr Möglichkeiten, das Leben zu leben. Hier kann man sich Strategien und Techniken aneignen, welche imstande sind, von der feinsten Ebene der Existenz her die Kanäle für Transformationen zu öffnen und zu reinigen, um so Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen – für Erfolg und spontane Lebensfreude im Alltag. Als wichtigste Werkzeuge werden Transzendentale Meditation, ayurvedische Gesundheitskonsultationen und -beratungen sowie vedische Coachings eingesetzt, um effiziente Unterstützung für Problemlösungen in unserer Zeit zu geben.
Unser Interviewpartner und Meditationstrainer Franz Rutz
Warum bieten Sie gerade „Transzendentale Meditation“ an?
Wir haben uns im MAP- und Veda Center beim Entscheid für die „richtige“ Meditationstechnik wichtige Auswahlkriterien gegeben, nämlich: wissenschaftlich mehrfach geprüft, eine voraussetzungslose „Do it yourself-Technik“, unabhängig und überall bequem ausübbar, ganzheitlich und nicht direktiv. Eine grundlegende Erkenntnis und ein wichtiges Selbstverständnis der TM haben zudem den Entscheid für diese Meditationsform wesentlich unterstützt: Unser Menschsein entspringt dem unerschöpflichen Potenzial der Natur. Sie schafft es, aus einer befruchteten Eizelle, das zu schaffen, was wir sind, ein geistig-seelisches, körperliches Wesen. Aus- und Weiterbildungen sind eine zwar erstrebenswerte Erweiterung unseres Potenzials aber ohne das, was wir von Grund auf sind und was wir ins Leben mitbringen, ist nur wenig im Alltag umsetzbar. Es gilt, dass in uns Angelegte wieder aus unseren Verschüttungen heraus zu befreien.
Was ist der Sinn und Zweck der Transzendentalen Meditation? Ist Transzendentale Meditation mit Medizin vergleichbar? Welchen Unterschied gibt es zwischen Transzendentaler Meditation und anderen Meditationsformen?
Eine erfolgreiche Meditation sollte in erster Linie unseren inneren „gesunden Kern“ beleben und unser Potenzial von innen öffnen. Dies ist der entscheidende Beitrag, der in unserem individuellen und gesellschaftlichen Leben dringend nötig ist. Während Medizin heute vor allem krankheitsorientiert ist, ist die TM in erster Linie eine Präventions- und Gesundheitsstrategie, aber auch mit hoch signifikaten Wirkungen bei physischen und psychischen Gesundheitsproblemen (z.B. Bluthochdruck, Angstzuständen und posttraumatischen Syndromen). Das Krankheitsrisiko lässt sich mit TM langfristig deutlich senken.
TM ist die wissenschaftlich am besten untersuchte Meditations- und Entspannungstechnik. Entwicklung des geistigen Potenzials, Stärkung von Gesundheit und Wohlbefinden sowie Verbesserung der Sozialkompetenz sind die immer wieder festgestellten Veränderungen. TM wird als die beste Technik für Entspannung sowie Angst- und Stressreduktion bezeichnet. Sie fördert in starkem Masse Intelligenz und Kreativität.
TM unterscheidet sich bezüglich gehirnphysiologischer Veränderungen deutlich von anderen Meditationsformen. Während dieser Meditationspraxis breiten sich kohärente Alpha-Wellen im Gehirn aus, das Angstzentrum (Amygdala) beruhigt sich, der Stoffwechsel sinkt ab.
Viele Meditationsformen verfolgen meist einen konzentrativen oder kontemplativen Ansatz. Zum Beispiel eine Anweisung umsetzen, sich etwas vorstellen, wahrnehmen oder sich über etwas Gedanken machen. Sie bleiben damit sehr stark an der Oberfläche unseres aktiven Denkens. Es wird nur zusätzlich belebt, was ohnehin schon in unseren Denkbahnen möglich ist.
Die Transzendentale Meditation hat mehrere Aspekte
Wie funktioniert die Transzendentale Meditation? Wie kann man das Meditieren lernen? Welche Kurse gibt es? Wie kann man sich zu einem Meditationskurs anmelden? Wie teuer ist so ein Kurs?
Als Technik wird ein persönlich vermitteltes Mantra (Silbenkombination ohne Bedeutung) verwendet, welches dem Geist den Impuls gibt, sich von den äusseren Ebenen der Wahrnehmung zu lösen um spontan den Impulsen seiner eigenen Natur folgen zu können. Damit bewegt sich der Geist zu seiner Quelle, einem Bereich von universaler Energie und Intelligenz.
In einem systematischen Lerntraining eignen Sie sich die Fähigkeit an, diese Technik anstrengungslos und effizient auszuüben. Während der Ausübung dieser Mentaltechnik erfährt man im Körper eine tief greifende Ruhe. Vom Stoffwechsel her gesehen ist diese bis doppelt so tief wie sie im Tiefschlaf sein kann. Ruhe ermöglicht Ihnen eine tief greifende Erholung, Verspannungen und Blockaden werden natürlich vermindert und schliesslich aufgelöst. Man verstärkt die systemeigenen Evolutions- und Regenerationsprozesse und setzt damit ein enormes Entwicklungspotential frei.
Interessierte Personen können bei uns einen unverbindlichen, kostenlosen Info-Vortrag besuchen. Dort können sie Nutzen, Funktionsweise der TM und Unterschied zu anderen Techniken kennenzulernen. Das Coaching umfasst in der ersten Phase vier aufeinander folgende Tage, an denen man sich jeweils für zirka ein bis zwei Stunden trifft. Zum Lerntraining gehören dann zwei weitere Vertiefungstreffen sowie ein grundsätzliches, persönliches Unterstützungsangebot für die ersten sechs Monate, inklusive drei Gruppentreffen zum Ausüben von Yoga- und Atemübungen. Insgesamt sind das erfahrungsgemäss 15-20 Stunden.
TM wird einmal gelernt und ist dann Selbsthilfe für alle Zukunft, ein Leben lang. Die Coaching-Kosten sind sozial abgestuft und betragen für Vollverdiener, welche nicht aus der untersten Lohnklasse kommen, schweizweit grundsätzlich Fr. 1800.- pro Person. Für Teilzeitbeschäftigte, Hausfrauen und Personen mit minimalem Einkommen ist eine Reduktion möglich. Vollzeit-StudentInnen bis 27-jährig und Lehrlinge bezahlen Fr. 800.-, SchülerInnen Fr. 600.-. Für Ehepaare und Familien ist ebenfalls eine grosszügige Reduktion für den Partner und Kinder möglich. Individuelle finanzielle Lösungen besprechen wir bei Bedarf im persönlichen Austausch.